Das zweite Semester ist für mich nicht mehr ganz so entspannt wie das erste. Hätte ich das letzten Winter gewusst, hätte ich meinen Stundenplan todesmutig bis zur Selbstaufgabe vollgepackt.
Dies habe ich einfach dieses Semester getan, um ein Puffer für die letzten beiden Semester vor meinem Vordiplom zu haben.
Ein Überblick über meine Veranstaltungen:
Quantitative Methoden B (Nachfolger von QMA, Überprüfung von Hypothesen anhand von Stichproben mit Hilfe verschiedener Testmethoden- anwendungsorientiert, schlüssiger als QMA, wie ich finde)
Seminar Sozialpsychologie ( Medienarbeit aus sozialpsychologischer Perspektive; Konsumverhalten, sozialpsychologische explizite und implizite Verfahren zur Einstellungsmessung)
Experimentapraktikum B ( endlich darf ich Versuchsleiter sein; Durchführen eines Experiments mit anschließender Gestaltung eines Posters. In einem Wettbewerb Ende des Semesters wird das beste Poster prämiert; Unser Thema: Change Blindness. Hierzu empfehle ich http://www.youtube.com/watch?v=voAntzB7EwE)
Allgemeine Psychologie I (von Liebhabern auch Kognitive Psychologie genannt. In dieser Vorlesung geht es um Wahrnehmung im Allgemeinen. Tier- und Humanexperimente helfen beim Erlangen neuer Erkenntnisse über die menschliche Wahrnehmung, sei sie visuell, auditiv, etc.)
Allgemeine Psychologie II ( Auch Motivations- und Emotionspsychologie genannt. Dieses fach existiert nur in Europa. In den USA ist es nicht Teil des Lehrplans. Schade eigentlich.)
Biologische Psychologie ( kurz: Bio. Hat aber nichts mit dem langweiligen Biologieunterricht aus der Schule zu tun. Welche biologischen Komponenten liegen menschlichen und auch tierischen Verhaltens zu Grunde? Viele Tierexperimente werden vorgestellt, nichts für Veganer)
Neuroanatomie I ( große Verwirrung: Welcher Gyrus liegt dorsal zwischen welchen beiden Gyri?- Nein, kein griechisches Fleischgericht, sondern Hirnwindungen. Viel Lernstoff, den es mit Hilfe von Flashdateien zu bewältigen gilt. Wie ist unser Gehirn aufgebaut? Welcher Abschnitt hat welche Funktion, wo liegt er? Fragen über Fragen, an denen man leicht verzweifeln kann. Was die Komplexität unseres Gehirns nahezu beweist. Wir können Aussagen über das Gehirn eines Regenwurms machen, aber wer könnte über sein eigenes Hirn valide Aussagen machen?)
Donnerstag, 11. Juni 2009
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